Donnerstag, 9. Mai 2013

Entführt von der roten Hand und eingetauscht wie Salz gegen Sand

Im Hafen von Turmus herrschte reges Treiben. Isabell stand auf der Hafenpromenade und unterhielt sich angeregt mit Mithrandriel und einem Mann der sich in Turmus niederlassen wollte. Dieser hatte sich als Reder einer ganzen Flotte Handelsschiffe ausgegeben und war zusammen mit einem Schreiber und einem Goldschmied in Turmus angekommen. Auch besagter Schreiber stand bei bei der kleinen Gruppe als der Goldschmied aufgelöst dazu kam.
Wie er sagte wollte er Amira wohl einige seiner Schmuckstücke zeigen und zum Kauf anbieten doch hatte sie ihn nicht zu sich vorgelassen. Nun versuchte er den Schiffseigner dazu zu überreden das er ihm mit seiner Wortgewandheit helfen solle sie doch noch günstig zustimmen.
Schmunzelnd nahm Isabell zur Kenntniss das der Schreiber die ganze Zeit versuchte Mith zu einem Tee in der Bäckerei zu überreden auch wunderte sie dies nicht denn der Kerl hing irgendwie jeder Freien Frau am Rockzipfel, auch Isabell musste das schon erfahren. So verabschiedeten die Zwei sich dann auch bald und entschwanden in Richtung der Backstube.
Der Goldschmied fragte nun Isabell ob sie nicht ein gutes Wort bei Amira einlegen könne für ihn und ob sie die Schmuckstücke villeicht auch sehen wolle, in der Hafenmeisterei könne er ihr die Kostbarkeiten vorführen.
Isabell willigte gut gelaunt ein und der Schiffseigner bot seine Kompetenz an was Gold und Edelsteine betraf.

In der Hafenmeisterei bot sie allen Kalana an wärend der Gorldschmied kleine Säckchen aus weichem Leder auf dem Schreibtisch verteilte die mit ihren kunstvollen Ziernähten schon alleine ein Peacht waren. Dann öfnete er siese vorsichtig. Zum Vorschein kamen Schmuckstücke aus Gold und Silber in die verschidenste Edelsteine eingefasst waren. Filigran gearbeitete kleine Meisterstücke, reich verziert und geschwungen. Isabell war begeistert und wie hypnotisiert von dem Schmuck. Immer wieder nahm sie einzelne Stücke hoch und prüfte sie im Licht, drehte und wendete sie. Auch der Reder hatte sich über den Schreibtisch gebeugt und prüfte den Schmuck wohl mit Kennerblick.
Gerade hatte Isabell eine Goldkette mit einem blauen Edelstein in die Hand genommen um sie näher zu betrachten da packte sie jemand von Hinten und druckte ihr ein Tuch das in eine übel riechende Flüssigkeit getränkt worden war auf Nase und Mund, dann wurde es auch schon dunkel um sie herum.


Als sie wieder zu sich kam stülpte man Isabell sofort einen Sack über den Kopf so war sie nicht in der Lage zu sehen wo sie sich aufhielt doch es roch nach Wald und irgendwo rauschte ein größerer Fluss. Sie überlegte ob sie noch am Vosk war, vielleicht sogar noch in der nähe von Turmus doch wusste sie es nicht genau.
Auch wenn ihr Schädel stark schmerzte war ihr klar was geschehen war, man hatte sie in eine Falle gelockt und entführt. Aber warum gerade sie? Isabell konnte sich darauf keinen Reim machen. Dann riss sie Jemand auf die Füße und band ihre Hände auf den Rücken. Eine Männerstimme befahl ihr vorwerts zu gehen und man führte sie gleichzeitig schon los. Der Marsch dauerte einige Zeit und Isabell war sich vom Geruch und den Gereuschen der Tiere sicher in einem Wald zu sein, auch war immer das Rauschen des Flusses im Hintergrund zu hören.
Einer der Männer sprach von leise von wilden Weibern die in diesen Wäldern hausten und sie sollten vorsichtig sein. Also konnten sie nicht mehr in der Nähe von Turmus sein schloss Isabell daraus. Ohne jeglichen Orientierungssinn und zeitgefühl würde sie ohnehin nicht feststellen können wo sie sich befand.

Man führte sie in ein Haus und nahm ihr darauf hin auch wieder den sack vom Kopf. Erstaund sah Isabell sich um. Sie befand sich in einem Prachtvollem Raum in Begleitung der Männer die sie zuletzt in der Hafenmeisterei zu Gesicht bekommen hatte. Dann nahm man ihr die Fesseln ab und behandelte sie wie einen Gast und nicht wie eine entführte Frau. Das alles lies Isabells Wut aber nicht weniger werden, ihre Augen funkelten Wütend und ihre  Antworten fielen recht schnippisch aus. Doch an diesem Abend erfuhr sie nichts mehr herausragendes nur das man mit ihr einen Krieger frei pressen wolle der in Kasra in haft saß und das der Administrator von Turmus auch dafür sorgen solle das dieses geschieht. Isabell fragte sich ob das ein schlechter Scherz sein sollte, Kasra würde keinen Finger krumm machen für eine Frau die dort als Heimsteinverräterin galt und gesucht wurde. Sie konnte sich nur auf das Verhandlungsgeschick des Administrators in Turmus verlassen war sich aber auch da recht sicher das dieser sich nicht von irgendjemanden erpressen lassen würde und schon gar nicht für eine Frau deren Amt auch jeder andere Schreiber in Turmus übernehmen konnte.Auch würde Amira seine Gefährtin ihn sicher davon abhalten da Isabell ihr anscheinend ein Dorn im Auge war, immer wieder gab es Differenzen zwischen den beiden wobei sich Isabell sehr sicher war das die Frau recht skrupellos vorgehen konnte.

Man brachte Isabell in einem Gästezimmer unter das keine Wünsche offen lies nur die Gitter an der Tür und die Tatsache das der Raum keine Fenster hatte ließen auf eine Zelle schließen.
So vergingen die Tage in denen es Isabell an nichts fehlte ausser ihrer Freiheit. Bei den Gelegenheiten bei denen sie sich mit ihren Entführern unterhalten konnte machte sie ihre zweifel daran deutlich das sie wohl die Falsche entführt hätten für so ein Vorhaben aber sie erfuhr auch so einiges Interessante.
Die Entführer nannten sich die rote Hand, Isabell hatte schon einiges von dieser Gruppe gehört und war sie auch schon das eine oder andere mal ihren entführern begegnet. Doch da diese sich in Turmus gut zu tarnen wussten hatte Isabell sie dort nicht wiedererkannt das war jetzt anders als die Männer in ihrer wahren Gestallt vor ihr standen.
Zhoran und Red waren die Namen der Redelsführer, zwei Rarii und Brüder. Sie warfen dem Administrator vor das er den Rarius den sie befreien wollten, angeheuert hatte die Regententochter zu entführen und ihn dann verriet.
Isabell hilt das für ausgemachten Quatsch. Auch der Plan der beiden war wohl eher nicht ganz durchdacht und Isabell machte über ihre Gedannken das die beiden doch rechte Stümper sind kein Geheimniss.
Schon die ganzen Tage in denen Isabell "Gast" der roten Hand sein durfte war sie recht schnippisch und zeigte was sie von ihnen hielt doch nun hatte sie es übertrieben. Bisher hatten die Männer nichts erfahren, weder von Turmus noch von Kasra und sie wurden langsam mürbe. Immer deutlicher zeigte sich das ihr Plan nicht aufgehen würde und Isabell legte immer wieder den Finger auf diese Wunde. Aber nun nachdem Isabell sie Stümper genannt hatte gingen ihnen die Nerven durch. Isabell bekam einen Schlag ins Gesicht der sie fast zu Boden warf und man wies die Sklavin an einen Kragen und seiden zu holen dann wollte man so mit Isabell nach Kasra aufbrechen. Sie schmeckte das Blut auf ihrer Lippe.

Man schickte Isabell in ihr Gäastezimmer wo sie die seiden anziehen sollte, die Sklavin sollte ihr dabei helfen. Aber Isabell weigerte sich strickt. Wieder wurde sie von Reds Schlag im Gesicht getroffen und landete auf ihrem Bett wodrauf er sich direkt aud sie stürzte und ihr die Hände fest hielt. Seiner Sklavin warf er ein Messer hin und befahl ihr isabell die kleider herunter zu schneiden. Isabell trat nach ihr und biss den Rarius und wenigstens das Mädchen lies von ihr ab dann trat Zhoran in das Zimmer und sagte er solle aufhören. Isabell sprang vom Bett und kauerte sich in eine Ecke des Zimmers. Ihr Gesicht schmerzte von den Schlägen und sie mochte sich nicht ausmalen was nun kommen sollte.
Isabell konnte nicht anders als sich dagegen zu wehren als man ihr das antun wollte und sie wäre wohl lieber gestorben als sich wehrlos den Kragen anlegen zu lassen. Nie wieder dachte sie bei sich sie konnte es nicht zulassen.

Doch Zhoran bestimmte das sie alle nach Kasra reisen würden und das sie Isabell mitnehmen. Darauf hatte Isabell vertraut und auch darauf hingearbeitet in dem sie veriet das sie dort gesucht wird. Auch wenn sie immer noch der Haftbefehl gegen sie in Kasra bestand würde es ihr leichter fallen von dort aus wieder nach Turmus zu kommen. In den Händen ihrer Entführer hier hatte sie keinerlei Chancen. Also kam es Isabell gerade recht als sie dann entlich aufbrachen.

In Kasra angekommen sollte Isabell den Männern den Standort des Kennels und auch des Gutshofes erklären doch das ging gar nicht denn Kasra war seit dem Isabell gegangen war wieder einmal umgebaut worden und sie fand sich zwar zurecht gaukelte den Rarii allerdings vor das sie nicht wüsste wo der Gutshof nun sei oder wie man dort hin kam. Der Grund das sie es nicht verraten wollte war der das die Krieger sich wohl entschlossen hatten wieder jemanden zu entführen. Isabell verspürte nicht die geringeste Lust den Kriegern dabei zu helfen.
Und so setzte sie sich oben auf dem berg des regierungsviertels etwas von der Gruppe, inzwischen hatten die Rarii von da oben das Gut gesichtet. Leider bemerkte der Schreiber das Isabell sich verdrückt hatte und war ihr gefolgt um sie zurück zubringen, man suchte also die Rarii in der Stadt und als man sie wiederfand war Isabells Überraschung recht groß als die Regentin Kasras bei den Männern stand.
Sie unterhielten sich angeregt und Isabell beschloss das es Zeit zum Handeln war, also stellte sie sich mit Isadora con Iskander vor und wusste genau das die Regentin sie unter dem Namen erkennen würde ohne das die Männer verdacht schöpften.
Aber das wäre gar nicht nötig gewesen denn die Männer wollten die Sache wohl auch nicht auf die lange Bank schieben und sagten sofort das sie den rarius Titus heben wollten und das sie Isabell dafür anbieten.
Unverhofft kommt oft dachte Isabell aber das die regentin ohne mit der Wimper zu zucken einwilligte ihnen Titus zu übergeben überraschte Isabell doch nun völlig. Kurzentschlossen verabschiedete sich Isabell und trat den Rückzug an. Doch weit gefehlt, Ignatius der neben sie getreten war hielt sie am Arm fest und eine wache hielt ihr schon seinen Speer* vor die Nase. Dann erging ein klarer Befehl der Regentin an die Wache isabell sofort in eine Zelle zu sperren so brachte man sie fort.
Ignatius der erste Schreiber kasras brachte ihr noch eine Decke und verabschiedete sich dann. Nun saß Isabell in einer kargen Zelle in Kasra und konnte nur noch hoffen.
So harrte sie der Dinge die noch kommen bis sie einschlief....

(* Nein Brom, nicht so einen Speer wie du meinst)

1 Kommentar:

  1. ich muss ja sagen, dass die Spieler der roten Hand ja einen schönen Plot hin gelegt haben. RP-technisch alles perfekt geplant und gut ausgespielt. Vor allem mehrere RL-Tage lang in Turmus agiert, bis endlich ihr Plan funktionierte.

    Das. was dann danach kam und mir wieder zu Ohren kam, gefällt mir zwar nicht so sehr aber ich ziehe den Hut vor dir, dass du es bis zum bitteren Ende durch ziehst.

    Datt Admirälchen Gerd

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