Freitag, 2. November 2012

Gefährten, Diplomaten und Halunken

((ich habe im Moment viel RL um die Ohren und hinke deswegen im Blog und auch im RP etwas  hinterher...sorry Leute))

Isabell erwachte als die Sonnenstrahlen sie durch das Fenster trafen. Die Deckte rutschte von ihr herunter als sie sich streckte aber die Augen öffnete sie noch nicht. Zuschön war der Traum den sie hatte. Erst als sie neben sich eine leise Mädchenstimme hörte öffnette sie die Augen. Es war kein Traum alles war wirklich passiert und das in kürzester Zeit.

Jener Tag der für Isabell eine große Veränderung bedeuten sollte, fing schon merkwürdig an.
Als sie aus dem Haus trat lief ihr ein Kajirus über den Weg. Der Bursche wich ihren fragen aus als sie ihn nach Herrn und Herkunft fragte und es schien als wolle er sich schnellstens aus dem Staub machen.
Zum Glück kam der Slaver der sich für einige Tage in der Herberge einquartiert hatte vorbei und Isabell gab den anscheinend entlaufenen Sklaven in seine Obhut. Natürlich mit dem Hinweiss das er erst mit Lady Alexa reden muss wenn er ihn behalten und veräussern will und er ansonsten der Stadt gehört.
Als sie den Slaver eineige Zeit wiedertraf fragte der ob es in Kasra ein Beischlafgesetz gibt. Isabell witterte übles und sagte dem Slaver das sie es nicht wüsste und erst nachsehen müsse um herauszufinden was der Kerl wohl vor hatte.

Abends dann sie saß gerade in der Herberge bei einem Tee da tauchte eine Deligation aus Nadira in Kasra auf.
Zur Freude Isabells war Sir Araton mit dabei aber erst mal brauchte jemand der Deligation einen Heiler und so rannte Isabell los un Lady Jale zu holen.
Als die Frau die die Heilerin brauchte versorgt war gingen alle in die Herberge um etwas zu trinken. Es war ein ganz schönes durcheinander und unauffällig lies Isabell ihre hand über den boden zu Araton wandern der sie dann zärtlich ergriff.
Nach  dem alle mit getränken versorgt waren und Sir Marcus mit der Händlerin von Nadira verhandlungen begonnen hatte schlug Araton vor sich mit Isabell etwas die Beine zu vertreten.

Sie konnte seinem Charm einfach nicht wiederstehen. Er war so anders, erfrischend anders und dazu äusserst charmant. Der Weg führte sie Richtung Gutshof wo sie sich auf die kleine Steinbank setzten und er irgendwie anfing herumzudrucksen. Als Isabell dann von ihrer fast erwachsenen Tochter erzählte verschluckte er sich heftigst an seinem Paga.
Nach weiterem Herumdrucksen von ihm fragte Isabell ihn ob er ihr was sagen wollte denn es klang ganz danach. So erhob er sich und stellte sich vor sie dann holte er tief Luft und fragte sie ob sie seine Gefährtin werden will.
Er gefiel Isabell sehr und sie wusste das es für sie gut war und gut um die Gemüter in Kasra zu beruhigen drüber hinaus sah sie für Kasra und Nadira große Möglichkeiten wenn die Diplomaten beider Städte eine Gefährtenschaft eingehen würden. Voraussetzung war allerdings das sie dafür ihren heimstein nicht verlassen müsste was sich schwierig gestalten würde.

Nun überschlugen sich die Ereignisse was zu aller Freude Isabell doch etwas unbehagen bereitete.
Nachdem sie ind ie Herberge zurückgekehrt waren und allen verkündet hatten das sie die Gefährtenschaft eingehen wollten brach die Deligation auf und man erwartete von Isabell das sie mit nach Nadira reisen solle. Sie handelte nach Bauchgefühl und wollte sich auch nicht den anschein erwecken das sie keinen wert auf Nadira legte so reiste sie mit.
Zuvor beauftragte sie Sir Marcus der Regentin zu sagen was vorgefallen war und das sie zurück kommen würde um alles zu erklären dann ging es schon zum Hafen und aufs Schiff Richtung Nadira.

In Nadira ergriff Isabell etwas die Panik. Irgendwie schien es als hätten alle Erwartungen an sie und das nicht gerade geringe, nur was konnte sie nicht mit bestimmtheit sagen.
Es wurde direkt ein Haus gesucht in dem sie beide genügend Platz zum wohnen und arbeiten hatten und es wude eins nahe der weißen Stadt im Wald gefunden. Es war traumhaft, direkt im Wald und hinter dem Haus ein See. Alles schien so friedlich und Isabell hat eigentlich jeden Grund um glücklich zu sein. Doch sie hatte ihre bedenken, Kasra ganz verlassen das kam für sie nicht in Frage ud so machte sie Araton unmissverständlich klar das sie Heimstein und Amt in Kasra nicht aufgeben würde und das sie der Regentin treu ergeben ist andernfalls könne sie die Gefährtenschaft nicht eingehen hatte sie ihm noch gesagt. Aber sie weihte ihn auch in ihre Pläne ein das es für beide Städte eine große Bereicherung sein könnte wenn sie diese Verbindung eingehen.
Beide beschlossen mit den jeweiligen Regenten zu reden wie sich das gestalten könnte und ihnen darzulegen das sie nur beste Absichten hatten.

Die Begeisterungsstürme in Kasra hielten sich in Grenzen, eher Misstrauen und Ablenung war da zu vernehmen.
Zwar stimmte die Regentin erst einmal zu das Isabell in allen Ämtern bleibt aber überzeugt klang es nicht und Isabell hatte den Eindruck als wäre es egal ob sie bleibt oder geht.
Das alles warf sie noch mehr durcheinader was ihre Entscheidungen betraf. Gefährtenschaft aufgeben für Kasra oder Kasra aufgeben für Araton?
Ihr standen in Nadira alle Türen und Ämter offen und sie hatte es abgelehnt aus loyalität gegenüber Kasra. Ein Kasra das ihr jetzt nur Misstrauen entgegenbrachte?
Und wenn sie genau überlegte dann ist ihr die letzte Zeit nicht viel gutes wiederfahren in Kasra und als Diplomatin und ihrem anderen Amt nahm sie auch keiner mehr ernst

Das alles brachte sie zurück auf den Boden der Tatsachen. Eigentlich hätte sie einfach nur tun sollen was ganz alleinigst das beste für sie war und für niemanden anderen doch trotz allem wollte sie es nicht wirklich wahr haben und beschloss es erst mal abzuwarten.

Geknickt und traurig machte sie sich mit Araton auf zurück in die Stadt und auch Araton war sichtlich entteuscht.